TeachersNews berichtet in seiner neuesten Ausgabe über digitale Modellprojekte der Stiftung Bildungspakt Bayern.
So können wir die Jugendlichen noch gezielter beim eigenständigen Lernen und Üben unterstützen“, betonte Georg Eisenreich, Staatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern, in München.
Aktiver, kritischer und produktiver Umgang mit Medien
Dr. Christof Prechtl, Geschäftsführer, Leiter der Abteilung Bildung der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., erklärte: „In vielen Schulen finden Informations- und Kommunikationsmedien noch immer nicht in dem Umfang Eingang, wie es der Bedeutung der Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt entspricht.
Schüler müssen einen aktiven, kritischen und produktiven Umgang mit Medien lernen. Lehrer müssen sie dabei unterstützen und digitale Medien gezielt für individualisierte Lernprozesse einsetzen. Die Schulversuche ‚Unterricht digital‘ und ‚lernreich 2.0‘ setzen genau hier an. Ihr Ziel ist die Nutzung der Potenziale digitaler Medien für ein individualisiertes selbstgesteuertes Lernen.“
Der Schulversuch „lernreich 2.0 – üben und feedback mit digitalen Medien” wurde zum Schuljahr 2013/14 gestartet und ist auf drei Jahre angelegt. Er will durch webbasierte Übungsangebote die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler weiter verbessern.
Zudem sollen digitale Aufgabenpools erstellt und die Möglichkeiten des Feedbacks mithilfe digitaler Medien erprobt werden. Seit eineinhalb Jahren nehmen 45 Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien an dem Schulversuch teil. Der Modellversuch wird wissenschaftlich begleitet von Professor Frank Fischer von der Ludwig-Maximilians-Universität München.