Diese Frage stellt sich seit den ersten Schreibübungen mit der Schreibmaschine. Verlieren wir durch das Schreiben auf einer Tastatur das Schreiben mit der Hand oder sogar eine wesentliche Komponente im DENKEN? Nun, die Schreibmaschine war noch das kleinere Übel, aber die Allgegenwärtigkeit von Smartphones, Tablets, PCs fordert immer wieder zur Polarisierung auf.
Der heutige Beitrag in der Presse verweist auf eine Feststellung zur Merkfähigkeit:
„Die Gehirnareale sind vernetzter, wenn man mit der Hand schreibt“, sagt Marianela Diaz Meyer, die das Schreibmotorikinstitut leitet. „Das kennt man ja auch vom bewegten Lernen. Wenn Kinder sich bewegen, dann nehmen sie etwas intensiver auf.“ Forscher der US-amerikanischen Eliteuni Princeton haben jüngst etwa herausgefunden, dass Studierende, die sich Notizen am Laptop machen in Leistungstests schlechter abschneiden als jene, die mit der Hand mitschreiben. Der Grund: Wer mit der Hand schreibt, ist gezwungen, die Information gleich zu verarbeiten. Und das hilft dabei, zu merken und das Gemerkte auch zu verstehen.“ Andere Forscher verweisen auf den Zusammenhang zwischen der Bewegung und einer Aktivierung bzw. besseren Vernetzung entsprechender Gehirnareale.
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