Wenn der Computerbildschirm vor lauter Ordnern, Dateien und Programm-Icons nicht mehr zu sehen ist, kann das – wie beim “echten” Schreibtisch – ein Zeichen für Faulheit und Unvermögen sein. Oder von Genialität.
Unter dem Beitrag auf XING wird Bildschirm-Messia der Reinigungsbesen angesagt. Thorben Hansen stellt dazu fest: “Ein Desktop-Messie ist ein Mensch, der seine Probleme in der realen Welt in die virtuelle Welt auslagert, also ein Mensch wie Du und Ich. Aus psychotherapeutischer Sicht liegt die Symptomatik eines Desktop-Messies an dem Punkt, an dem Desorganisationsproblem und die Entdeckung ungeahnter neuer Möglichkeiten der elektronischen Massenmedien zusammenkommen. Die Folge ist ein Vollsauen des Computerbildschirms mit unnötigem Schund und ungenutzten Datenfragmenten, die in den vier virtuellen Ecken vor sich hin schimmeln. Weil sich viele Desktop-Messies für ihr Problem schämen, ziehen sie sich zurück, drehen ihren Kollegen die Computerbildschirme weg oder gehen nur noch unter einer Decke an ihren Arbeitsplatz.”
Quelle: Jetzt wird aufgeräumt: Schlechte Ausssichten für Desktop-Messies